Schmerzmedizin nach Thorakoskopie

Fall-ID: 145
ICD: C34.1
ICD: R52.0
Autor*in: Benedikt Büttner

Fallbeschreibung

Kontrollfragen

Diagnose

43-jähriger Patient. Er kommt nach einer Thorakoskopie aus dem Aufwachraum zurück. Körpergewicht: 95 kg, Körpergröße: 185 cm. Arterieller Hypertonus, Nikotinabusus (30 pack years).

Intraoperativ wurde ein suspekter Rundherd aus dem rechten Oberlappen entfernt und anschließend eine Thoraxdrainage (Bülau) eingebracht. Aus anästhesiologisch-chirurgischer Sicht verlief der Eingriff unproblematisch. Im Aufwachraum erhielt er zur Analgesie fraktioniert Piritramid (insgesamt 22,5 mg/1,5 h)  und war bei Verlegung auf die Normalstation wach und ansprechbar. Dort gibt er Ihnen bei Aufnahme kaum Schmerzen an (NRS-Wert = 2; NRS: Numerische Rating-Skala 0-10, wobei 0 „kein Schmerz“ und 10 „stärkster vorstellbarer Schmerz“ entspricht). Außerdem folgende Vitalparameter: Blutdruck  130/85 mmHg, Herzfrequenz 90/min.

Nach etwa drei Stunden berichtet Ihnen die Pflegekraft, dass der Patient über stärkste Schmerzen (NRS 9) und Atemnot klagt. Insbesondere das Husten und das tiefe Einatmen seien im Bereich der Thoraxdrainage sehr schmerzhaft, so dass er nur sehr flach atmen könne. Blutdruck 150/90 mmHg, Herzfrequenz 112/min, Sauerstoffsättigung 93%.

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